Ganz kurzfristig haben wir
uns entschieden, am Samstag 11.März, eine der grössten
Hundeausstellungen der Welt, genannt Cruft, in
Birmingham zu besuchen.
Der Samstag war dieses
Jahr der Tag, an welchem die Hunde der Gruppen 9,
Toy und
Utility gezeigt wurden.
Als Pekingesen Liebhaber
könnt Ihr Euch sicher vorstellen wie gespannt wir waren,
endlich einmal die englischen Pekingesen,
von denen bei uns so viel erzählt und geschwärmt wird, live zu
erleben.
Dank so viel Vorfreude,
machte es uns dann auch überhaupt keine Mühe, als uns der
Wecker morgens um 4 Uhr aus den
Federn holte.
Wir hatten ja den ersten
Flug von Zürich nach Birmingham gebucht und so starteten wir
also pünktlich um 7 Uhr in
einen Erlebnisreichen Tag.
Nach einem fast
zweistündigen Flug mit viel Gegenwind und "Geschüttel" landeten
wir gerade rechtzeitig zum Showbeginn.
Das riesige Messegelände befindet sich
gleich
neben dem Airport und
ist mit dem Air-Rail perfekt verbunden und schnell
erreicht. Die vier Hotels, welche sich ebenfalls auf diesem
Gelände befinden, sind, in Anbetracht der vielen Aussteller,
früh ausgebucht!
So standen wir
also schon kurz nach der Landung mitten in diesen riesigen
Hallen. Der Ticket- und Programmverkauf war gut organisiert
und die Ausschilderung übersichtlich. Auch jemand der nicht
so gut englisch spricht findet sich dort gut zurecht. |
|
Wir, bereits im Voraus aus dem Internet
gut informiert, begaben uns zielstrebig in Halle 4 zu Ring
21.
Vorbei an den „Chinese Crested Dog“ (Ihr
wisst schon, das sind die, welche im Sommer mit Sonnencreme
gegen Sonnenbrand geschützt werden müssen) welche
erstaunlicherweise gar nicht so schrecklich aussahen wie auf
den Fotos
(vielleicht war es auch ein besonders
schönes Modell), standen wir also vor ihnen.
Das erste was wir sahen waren, unheimlich
viele Haare, die da vor uns auf dem Boden lagen.
Das ist doch ein Pekingese?
Aus den vielen Haaren erschien ein uns
bekannter Kopf und gleich wurden wir freundlich beschnuppert.
Wau,! Ich muss sagen, ich habe noch nie!
einen so grossen Pekingesen gesehen!
Natürlich war es ein Rüde, der jedoch
nicht ausgestellt wurde.
Wir entschieden uns zuerst für einen
Spaziergang durch die Boxen um uns die Hunde aus der Nähe
anschauen zu können.
Immerhin waren ja über 130 Pekingesen
gemeldet!
Einige der Hunde residierten bereits schön
gepudert und gebürstet auf ihren Tischen, andere dösten noch
seelenruhig vor sich hin.
Keiner würdigte seinen Nachbarn eines
Blickes geschweige denn, sich mit bellen irgendwie bemerkbar
zu machen.
Alles so nach dem Motto: „Phaa, ich bin
sowieso ja sooo schön!“
Wir waren erstaunt wie ruhig sich die
Hunde verhielten. In der ganzen Halle hörte man selten einmal
ein bellen.
Und das bei so vielen Hunden!
Man hatte den Eindruck, dass die Tiere für
diese Show extra trainiert werden.
Die Züchter waren alle sehr freundlich und
wir kamen sofort ins Gespräch.
Man merkte gut wie Stolz sie auf ihre
Hunde sind.
Die Züchterin: Frau Kara
Armstrong mit Ihrer 14 Monate alten Hündin.
|